Etwa 1,6 Millionen* Menschen in Deutschland haben eine Demenz, überwiegend sind sie von Alzheimer betroffen. Kann man eigentlich eine Erkrankung vorbeugen? Katja Badstöber (Anlaufstelle für Demenz und Lebensqualität) spricht über Präventionsmöglichkeiten.
Ein Beitrag von Fadwa Al Homsi, Kommunikation & Marketing, Keppler-Stiftung
„Sie sind eine Göttin!“, sagt Anton* dankend, als die ehrenamtliche Mitarbeiterin ihm den ersten Kaffee einschenkt. Auf seinem Shirt ist der Text „Bits n Bytes“ abgedruckt – passend zu seinem ehemaligen Beruf in der IT-Branche, wie wir später im Gespräch erfahren. Es ist Donnerstagmorgen in Reutlingen Orschel-Hagen und wir sind zu Besuch beim „Treff bei ADELE“, einem Angebot der Anlaufstelle für Demenz und Lebensqualität (ADELE). Neben Anton lernen wir heute weitere Menschen kennen: sie sind jung und alt, haben verschiedene Vorlieben und Lebenssituationen, aber doch verbindet sie die Herausforderung, das Leben mit Demenz zu gestalten. Wöchentlich verbringen sie den Vormittag zusammen, dabei steht vor allem die Freude am Leben und der Begegnung im Fokus.